Online-Shopping ist für uns alle längst Normalität. Die erste kommerzielle Online-Transaktion weltweit fand Anfang der 1970er Jahre statt: Studierende der Stanford University und des Massachussetts Institute of Technology nutzten ihre digitale Vernetzung für den Handel mit Cannabis.Online-Shopping ist für uns alle längst Normalität. Die erste kommerzielle Online-Transaktion weltweit fand Anfang der 1970er Jahre statt: Studierende der Stanford University und des Massachussetts Institute of Technology nutzten ihre digitale Vernetzung für den Handel mit Cannabis.1

Cannabis-Legalisierung
Mittlerweile gibt es unzählige Online-Shops, die Cannabis, Cannabis-Samen, Zubehör wie Bongs, Vaporizer, Grinder, Papers und auch Extras wie THC-haltige Edibles verkaufen. Dass etwas online zu bekommen ist, bedeutet auch heute nicht automatisch, dass der Verkauf und Erwerb legal ist.
Cannabis als Rauschmittel
Regional gibt es sehr große Unterschiede in Bezug auf die Legalität von Cannabis. Diese kann von einer vollständigen Kriminalisierung über eine Entkriminalisierung bis hin zu einer freizeitlichen oder vollständigen Legalisierung reichen.
Entkriminalisierung meint, dass beispielsweise der Verkauf und Anbau von Cannabis weiterhin illegal sind, der Besitz von kleinen Mengen Cannabis oder einer einzelnen Cannabis-Pflanze in der Regel nicht mehr als strafbare Handlung betrachtet wird.


Medizinisches Cannabis
Ob Cannabis legal ist, hängt auch davon ab, ob es um Recreational-Konsum oder medizinisches Cannabis geht. Einige Länder und Bundesstaaten ermöglichen es Patienten, Cannabis für medizinische Zwecke unter ärztlicher Begleitung legal zu verwenden.
Cannabis-Apotheke vs. Cannabis Social Club
Cannabis-Apotheken und Cannabis Social Clubs (CSC) sind zwei grundlegend verschiedene Arten von Einrichtungen für den Verkauf von Cannabis.
Cannabis-Apotheke | Cannabis Social Club | |
Zweck und Ziel | legale Ausgabestelle von Cannabisblüten und Cannabis-Extrakten an Patienten, denen eine Cannabis-Therapie aus medizinischen Gründen ärztlich verordnet wurde | soziale Organisation, die von Mitgliedern betrieben wird und sich auf die gemeinsame Kultivierung von Cannabis konzentriert |
Voraussetzung | je nach Standort z. B. ein ärztliches Rezept und / oder ein Mindestalter | Mitgliedschaft erforderlich, geknüpft an ein Club-Reglement |
Cannabis-Herkunft | bezieht Cannabisprodukte von lizenzierten Herstellern zum Weiterverkauf; die Produkte sind oft streng reguliert und getestet, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Standards entsprechen | normalerweise eigene Cannabisproduktion, entweder durch gemeinschaftlichen Anbau oder durch die Beauftragung von Mitgliedern mit dem Anbau |

Quelle
- Markoff, J. (2006). What the dormouse said: how the sixties counterculture shaped the personal computer industry. New York, Penguin Books. ↩︎
Disclaimer
Dieser Artikel über medizinisches Cannabis wurde zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt. Wir sind bemüht, Informationen so aktuell und umfassend wie möglich zu recherchieren und zu präsentieren. Eine Gewähr oder Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch nicht übernehmen. Die gebotenen Informationen sind kein Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch Ärzte und Apotheker. Bei allen individuellen Fragen und Entscheidungen rund um die Gesundheit sollten sich Patienten und ihre Angehörigen auf jeden Fall an einen qualifizierten Experten wenden.
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